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Aktuelles aus der Praxis

Validation nach Naomi Feil. «Validieren heißt: In den Schuhen des anderen gehen».

Am 26.2.2020 werden wir in meiner Praxis eine hausinterne Fortbildung zu dem Thema

„Validation nach Naomi Feil“

durchführen. Die Praxis bleibt an diesem Tag geschlossen. Als Gastdozentin habe ich dafür

Heidrun Tegeler, Dipl.-Sozialpädagogin und Lehrerin und Master für Validation,

heidrun.tegeler@t-online.de

eingeladen.

Die Methode der Validation passt sehr gut zu der Methode Marte Meo nach Maria Aarts, die schon lange in meiner Praxis zur Entwicklungsförderung genutzt wird und zu meiner Vorstellung einer wertschätzenden Behandlung von Menschen mit einer dementiellen Erkrankung.

Validation bedeutet „unbedingte Wertschätzung“ und ist eine Umgangstechnik, ferner eine Kommunikationstechnik, im Umgang mit dementiell erkrankten Menschen.

10 Grundsätze der Validation nach Naomi Feil

  1. Alle Menschen sind einzigartig und müssen als Individuen behandelt werden.
  2. Alle Menschen sind wertvoll, ganz gleichgültig, in welchem Ausmaß sie verwirrt sind.
  3. Es gibt einen Grund für das Verhalten von verwirrten, sehr alten Menschen.
  4. Verhalten im sehr hohen Alter ist nicht nur eine Folge anatomischer Veränderungen des Gehirns, sondern das Ergebnis einer Kombination von körperlichen, sozialen und psychischen Veränderungen, die im Laufe eines Lebens stattgefunden haben.
  5. Sehr alte Menschen kann man nicht dazu zwingen, ihr Verhalten zu ändern. Ein Mensch ändert sein Verhalten nur, wenn er es will.
  6. Sehr alte Menschen muss man akzeptieren, ohne sie zu beurteilen.
  7. Zu jedem Lebensabschnitt gehören bestimmte Aufgaben. Wenn man diese Aufgaben nicht im jeweiligen Lebensabschnitt schafft, kann das zu psychischen Problemen führen.

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 Naomi Feil