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Wir bilden uns stetig weiter

Sturzprophylaxe

Endlich können wieder Fortbildungen nach einer langen Coronapause gemacht werden, so ist Jacqueline Wolter bald zertifizierte Therapeutin für „Sturzprophylaxe“.

Stürze kommen bei älteren Menschen sehr häufig vor und sind oftmals der Anfang einer Abwärtsspirale. Nicht nur der Sturz an sich, sondern bereits die Sturzangst führt häufig zu einer Vermeidungshaltung. Aus Angst wird sich weniger bewegt, dadurch bauen die Muskeln schneller ab, das Selbstbewusstsein bekommt Risse, Alltagsaktivitäten werden vermieden und letztlich nimmt dadurch auch das Sturzrisiko zu.

Zirka ein Drittel der über 65-jährigen selbstständig lebenden Menschen stürzt einmal pro Jahr, bei den über 80-Jährigen steigt der Anteil auf über 50 Prozent. Ein großer Anteil der Patienten stürzt sogar mehrfach. In ungefähr der Hälfte der Fälle verläuft ein Sturz ohne große Verletzungsfolgen. In 30 bis 40 Prozent der Fälle kommt es zu kleineren Blessuren wie etwa Blutergüsse. Ernsthafte Verletzungen treten bei 5 bis 10 Prozent der Gestürzten auf. Das Schlimmste im Alter ist der häufig vorkommende Oberschenkelhalsbruch, der in 90 Prozent der Fälle sturzbedingt ist. Für Deutschland sind das etwa 120 000 Frakturen pro Jahr.

Es lohnt sich also, Stürzen vorzubeugen. Durch gezielte Übungen für das Gleichgewicht und das Abstützen wird die Sturzgefahr vermindert. Hinzu kommen Übungen zum Muskelaufbau, alles zusammen kann bewirken, dass die Sturzgefahr deutlich herabgesetzt wird.

Liebscher und Bracht

„Liebscher und Bracht“ ist eine weitere Therapiemethode, die wir schon bald in meiner Praxis anbieten können. Simone Plaß steckt mitten in der Weiterbildung.

Das Besondere an dieser Methode ist, dass die Patienten angeleitet werden, sich selbst zu helfen und dass es dabei immer um eine möglichst schnelle Schmerzreduzierung geht.

Dehnen (der Muskeln), Drücken (Osteopressur), Rollen (der Fascien und des Bindegewebes), das sind die drei wichtigsten Bausteine der Therapie. Die Therapeutin leitet an und der Patient/ die Patientin übt zu Hause weiter.

Mundtherapie

Anka Meerkötter konnte eine Weiterbildung zu dem Thema Mund- und Esstherapie bei kleineren Kindern online abschließen. Gerade ein guter Mundschluß, das richtige Kauen und Abbeißen, und Schlucken, sind wichtige Voraussetzungen für das spätere Sprechen lernen.

Gezielte Stimulation am und im Mund können dem Kind helfen die Mundmotorik zu verbessern.

Malen ist Schokolade für die Seele

Malen kann in der ergotherapeutischen Behandlung vielfältig eingesetzt werden. Durch die Farben können Gefühle verdeutlicht werden, Lösungen können „auf das Papier“ gebracht und somit sichtbar werden. Malen kann entspannen und da, wo die Worte fehlen, kann das Bild Antworten geben.

Schon lange setze ich in der Ergotherapie diese Techniken ein, allerdings meistens nur mit Pastell-oder Ölkreiden, ergänzt durch Farbstifte. In der Fortbildung ging es um das Malen mit Acrylfarben. Eine fantastische Bereicherung!

Zuerst wird das Bild Grundiert
Und Schicht um Schicht aufgetragen….
…bis es fertig ist

Das Sensory Profile 2

Das Sensory Profile 2 ist ein Fragebogen für Eltern und das Kind begleitende Pädagogen in der Schule oder im Kiga. Es erfasst die sensorische Verarbeitung von Säuglingen, Kleinkindern und Kindern. Die Testgütekriterien des SP2 sind zufriedenstellend, so dass wir froh sind, ein evaluiertes Verfahren zu haben, um Kinder in ihrer Wahrnehmungsverarbeitung gut einschätzen zu können. Uns hilft dieses Instrument, die Sensorische Integrationstherapie zielgerichteter durchzuführen.

Am 4.9.2021 nahm Inga Vogt an einer Online Fortbildung zu diesem Fragebogen teil.